Wer sich viele Notizen macht und sich dabei wichtige Termine oder Themen notiert oder gar ein Tagebuch führt, der kann bald schnell den Überblick verlieren und die Notizen gehen bald unter.
Um dabei nicht seine Ziele, Termine oder Aufgaben zu verlieren, muss man eine Übersicht schaffen und sein Notizbuch „organisieren“.
Eine der bekanntesten Arten um in sein Notizbuch eine Ordnung hereinzubringen, nennt man Bullet Journal.
Dabei hat man als Anhaltspunkt ca. vier Komponenten, in das sich die Notizen und Aufgaben auflisten:
1. Die Überschrift
2. Die Nummerierung / Seitenzahl
3. kurze Stichpunkte
4. Die markanten Punkte (Bullets)
Natürlich kann man für sich noch weitere Unterteilungen und Punkte unterbringen. Aber um nicht wieder den Überblick zu verlieren, sollte das Bullet Journal kurz und knapp gehalten werden.
1. Die Überschrift
Die Überschrift sollte in kurzen Worten und Sätzen das Hauptthema beschreiben. Genau wie bei einem Buch sind die Abschnitte mit einer prägnanten Überschrift gekennzeichnet.
Sie muss ja nicht für jedermann verständlich sein, aber für einen persönlich schon.
2. Die Nummerierung / Seitenzahl
Die Nummerierung schafft einen direkten Überblick und Struktur in dem Notizbuch. Die Nummerierung sollte direkt mit der Überschrift vermerkt werden und fortlaufend erfolgen.
3. kurze Stichpunkte
Mit kurzen Stichpunkten beschreibt man sein Vorhaben oder z. B. bei einem Termin, das Besprochene in kurzen Worten oder kurzen Sätzen.
4. Die markanten Punkte (Bullets)
Die markanten Punkte, in diesem Fall Bullets genannt, sind kurze, prägnante Worte, die die nächsten Schritte, Aufgaben oder Abläufe für das Vorhaben vorgeben.
Vor dem Stichpunkten macht man einen Punkt / Bullet „•“. Diese Bullets können auch farblich anders gestaltet werden. Überhaupt ist bei einem Bullet Journal der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Dank der Vielfalt an Stiften und Farben kann man z. B. ganz wichtige Sachen in rot schreiben und markieren. Und eher unwichtige in einer angenehmen Pastellfarbe.
Das Inhaltsverzeichnis bei einem Bullet Journal
Braucht man bei einem Bullet Journal ein Inhaltsverzeichnis? Wer sein Notizbuch gut kennt und täglich damit arbeitet, der kann auf ein Inhaltsverzeichnis verzichten.
Es ist jedoch ratsam ein Inhaltsverzeichnis anzulegen. Wenn man schnell etwas nachschauen will, findet man sich damit besser zurecht. Und manchmal dient das Inhaltsverzeichnis als Erinnerungsstütze wenn man die Punkte überfliegt und noch einmal liest. Nach dem Motto „stimmt, dass muss ich auch noch machen“.
Aufgaben abarbeiten
Um seine gesetzten Ziele zu erreichen und auch bei nicht erreichen einen Überblick zu behalten, werden erledigte Punkte abgehackt ✓.
Punkte die noch aufgeschoben werden, können mit einem Pfeil gekennzeichnet werden > und Punkte die noch nicht erledigt sind oder nicht machbar sind, ausgekreuzt x
Hier kann man seiner Kreativität jedoch freien Lauf lassen und für sich ein System entwickeln und verfeinern.
Welches Notizbuch eignet sich gut für Bullet Journal?
Das kann man pauschal nicht beantworten. Jeder hat seine Vorlieben. Ein tolles Notizbuch ist z.B. das Worknotes Notizbuch oder auch das LEMOME Notizbuch. Beide Notizbücher haben dicke/ schwere Seite, die man auch von beiden Seiten beschreiben kann. Und man erhält sie im handlichen A4 Format.
Weitere tolle Notizbücher für ein Bullet Journal sind auch die von Leuchtturm1917, Leitz oder von Moleskine.
Für jeden findet sich das passende Notizbuch, im richtigen Einband und Format.
Neben der Listenansicht, wo also alle Aufgaben untereinander geschrieben werden, kann man auch eine Art Ablaufdiagramm machen.
Wie schon geschrieben, ist bei der Gestalltung eines Bullet Journals der Kreativität keine Grenzen gesetzt und man kann sich das Notizbuch nach Belieben gestalten und organisieren.
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20.02.2019 –